Als Beitrag zur Unterstützung der vom Krieg getroffenen Ukrainerinnen und Ukrainer hat die Stadt Mühlhausen ein Spendenkonto eingerichtet:
IBAN: DE67 8205 6060 0000 0067 77
Verwendungszweck: Spende für Ukraine
„Wir sehen es als Gebot der Stunde, den Menschen, die in der Ukraine um ihr Leben kämpfen oder auf der Flucht sind, schnell und unbürokratisch zu helfen“, so Oberbürgermeister Dr. Johannes Bruns.
Das gesammelte Geld kommt in Zusammenarbeit mit der Stadt Oberhausen den Menschen in der Stadt Saporishja im Süden der Ukraine zugute. Die Zusammenarbeit haben der Mühlhäuser Oberbürgermeister und sein Amtskollege von Oberhausen, Daniel Schranz, am Montag vereinbart; Saporishja und Oberhausen pflegen seit 50 Jahren Kontakte, seit 1986 verbindet eine Städtepartnerschaft die beiden Industriestädte.
Darüber hinaus organisiert die Stadt Mühlhausen gemeinsam mit Stadträtin Elke Holzapfel Hilfstransporte, mit denen zeitnah Hilfsgüter nach Polen ins Grenzgebiet zur Ukraine gebracht werden, um die dort ankommenden Flüchtlinge mit dem Nötigsten zu versorgen.
Dafür werden ab Dienstag (1. März 2022) Sachspenden im Mehrgenerationenhaus „Geschwister Scholl“ (Puschkinstraße 8 in Mühlhausen) gesammelt. Täglich von 10 bis 16 Uhr (außer am Wochenende) können folgende Dinge abgegeben werden:
- Hygieneartikel für Frauen und Kinder
- Windeln
- Babynahrung
- saubere Decken
- Bettwäsche/Schlafsäcke
- Kinderbekleidung (Jungen/Mädchen/Säuglinge – getrennt verpackt, gereinigt und intakt)
Zudem bereitet sich die Stadt Mühlhausen darauf vor, Flüchtlinge aus der Ukraine aufzunehmen. „Wir stehen bereit. Unsere Städtische Wohnungsgesellschaft koordiniert bereits, wo und in welchem Umfang Unterbringungsmöglichkeiten vorbereitet werden können. Sobald die ersten Flüchtlinge ankommen, werden wir die gesammelten Spenden auch für die Unterstützung der Betroffenen verwenden. Auch Sachspenden werden dann möglicherweise erneut benötigt. Dazu starten wir zu gegebener Zeit einen weiteren Aufruf. Denn wichtig ist auch, dass wir zielgerichtet und am konkreten Bedarf orientiert Hilfe leisten“, erklärt der Oberbürgermeister.