Das jüngste 24-Stunden-Schwimmen in der Thüringentherme Mühlhausen, organisiert vom 1. Schwimm- und Gesundheitssportverein Mühlhausen e. V. (1. SGV), hat einmal mehr deutlich gemacht: Hallenbäder sind unverzichtbare Orte der Gesunderhaltung, des Sports und der Begegnung für alle Generationen. Über 100 Teilnehmende – Kinder, Senioren, Leistungssportler, Menschen mit Beeinträchtigungen – schwammen gemeinsam und setzten damit ein starkes Zeichen für den Erhalt der Thüringer Bäderlandschaft.
„Hallenbäder sind weit mehr als Sportstätten“, betont Dr. Johannes Bruns, Oberbürgermeister der Stadt Mühlhausen. „Sie fördern die Gesundheit, stärken den sozialen Zusammenhalt und sind unverzichtbar für das Schwimmenlernen.“ Doch die Finanzierung dieser Einrichtungen wird zunehmend zur Herausforderung. Steigende Betriebskosten – insbesondere für Energie, Personal und Material – belasten die Haushalte der Kommunen und der Stadtwerke, die bisher als tragende Säulen fungierten.
„Trotz aller Bemühungen um Effizienz und Wirtschaftlichkeit können Bäder als Einrichtungen der Daseinsvorsorge keine Gewinne erwirtschaften – und das sollen sie auch nicht. Ihr Wert liegt im gesellschaftlichen Nutzen“, so der Oberbürgermeister weiter. Das 24-Stunden-Schwimmen in Mühlhausen hat exemplarisch gezeigt, wie sehr die Bevölkerung diese Einrichtungen schätzt und braucht.
Die Stadt Mühlhausen appelliert an die Landesregierung, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. „Es darf nicht sein, dass Kommunen und Stadtwerke die Last allein tragen müssen“, so der Oberbürgermeister. „Wir brauchen dauerhafte und verlässliche Finanzierungskonzepte, um diese wichtigen Einrichtungen für die Zukunft zu sichern.“






























