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Erinnerung ist eine Form der Begegnung.

Kahil Gibran

Erinnerungskultur

Erinnerungskultur bezieht sich auf den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte. Es ist das In-Kontakt-Treten einer Person oder einer Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte. Erinnerungskulturen sind die historisch und kulturell variablen Ausprägungen von kollektivem Gedächtnis, das sich durch soziale Interaktion und Kommunikation konstituiert. Formen der Erinnerungskultur sind zum Beispiel Denkmäler, Mahnmale, Zeitzeugnisse, mediale und künstlerische Aufarbeitungen.  Erinnerungskultur wird auch als das gemeinschaftliche Wissen einer Gesellschaft über ihre Vergangenheit beschrieben, aus dem sie für ihre Zukunft lernt. 1  2

Mühlhäuser Erinnerungskultur

Die Stadt Mühlhausen begegnet seiner Vergangenheit auf unerschiedlichen Wegen. Da sind die Gedenktage, mit denen alljährlich an Mühlhäuserinnen und Mühlhäuser erinnert wird, die ihr Leben durch Kriege, Verfolgung oder andere schreckliche Ereignisse verloren haben. Da gibt es die Stolpersteine, die an Mühlhäuser Schicksale aus der Zeit des Nationalsozialismus erinnern. Mahnmale und Gedenkstelen machen Erinnerungsorte im Stadtbild sichtbar.