Standort Mühlhausen
Verkehr, Infrastruktur und Wirtschaft
Mühlhausens ökonomisches Rückgrat ist ein stabiler Mittelstand mit einer breit gefächerten Branchenstruktur. Die geringe Abhängigkeit von einzelnen Wirtschaftszweigen oder Unternehmen garantieren der Stadt und der gesamten Region Stabilität und Arbeitsplatzsicherheit - auch in wirtschaftlich schwierigen Phasen. Als verlässliche Innovations- und Wachstumsmotoren hat sich zum einem die Zulieferindustrie im Automobil- und Schienenfahrzeugbereich entwickelt, zum anderen auch die Branchenstruktur der Leicht- und Elektroindustrie.
Insgesamt haben die ansässigen Unternehmen mit ihrer Größe und ihren Strukturen beste Voraussetzungen, um aus eigener Kraft immer wieder neue Geschäftsfelder erschließen zu können. In Mühlhausen besteht zudem eine solide Basis an gut ausgebildeten Fachkräften. Durch das landesweit hervorragende Berufsschulzentrum haben Firmen beste Möglichkeiten der Nachwuchsarbeit direkt vor der Tür.
Auch die zentrale Lage in Deutschland und Europa sowie die Nähe zu wichtigen Verkehrswegen wie der A 4 oder A 38 machen Mühlhausen für Investoren interessant. Zur weiteren Verbesserung der Verkehrsanbindung der Stadt fordert das Rathaus von Bund und Land einen schnellen Ausbau der B 247 als Umgehungsstraße. Der Planfeststellungsbeschluss sei gefasst und es bestehe Baurecht, nun seien Berlin und Erfurt in der Pflicht, so Oberbürgermeister Johannes Bruns: „Für die weitere Entwicklung Mühlhausens und der Region ist es essenziell, in Richtung Erfurt, in Richtung A4 und A38 infrastrukturell besser angebunden zu werden.“ Dies sei auch eine Grundvoraussetzung, die langfristigen Folgen des bevorstehenden Bundeswehrabzugs abfedern zu können.
Bereits 2012 gelang am Wagenstedter Knoten der erfolgreiche Abschluss eines zentralen Infrastrukturprojekts. Für gut acht Millionen Euro wurde an einem Knotenpunkt der Stadt der Schienen- und Straßenverkehr entflechtet. Damit hat sich der Verkehrsfluss deutlich verbessert und die Schadstoffbelastung verringert.
In 2013 soll die Sanierung der Marienkirche und des Museums am Lindenbühl vollendet werden. In Planung sind auch erste Schritte bei der Neugestaltung des Naherholungsgebietes am Schwanenteich und auf dem Gelände Claes & Flentje.