14 Städte und Gemeinden haben im Namen von gut 30 Kommunen eine entsprechende Resolution erarbeitet. Kernforderung ist die Einrichtung eines Konversionsfonds durch den Bund. Gespeist aus den Verkaufserlösen der Bundeswehr-Liegenschaften sollen damit Ausgleichsmaßnahmen finanziert werden. In den kommenden Tagen soll das Papier in den einzelnen Kommunen unterzeichnet werden.
Als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft wurden Mühlhausens Oberbürgermeister Dr. Johannes Bruns (SPD) und Rotenburgs Bürgermeister Christian Grunwald (CDU) gewählt. Bruns unterstrich das gemeinsame Interesse aller betroffenen Kommunen: „Die strukturpolitischen Effekte der Standortentscheidung wurden vom Bund schlichtweg ausgeblendet. Aus diesem Grund steht die Bundesregierung nunmehr in der Pflicht, uns bei der Bewältigung der Folgen zu helfen.“
Bruns und Grunwald machten deutlich, dass die Arbeitsgruppe die kommunalen Interessen in Sachen Konversion dauerhaft vertreten will. Unter anderem soll es regelmäßige Arbeitstreffen geben.
Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) und der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Manfred Grund (CDU) unterstützten die kommunalen Forderungen in ihren Redebeiträgen.