Damit ist Mühlhausen laut Breitbandatlas im regionalen Vergleich besser ausgestattet als etwa Eisenach, Bad Langensalza, Nordhausen, Leinefelde-Worbis oder Heiligenstadt. Überregional kann lediglich in den großen Ballungsräumen von einigermaßen flächendeckender Versorgung gesprochen werden, vor allem in den neuen Bundesländern bestehen viele Versorgungslücken.
Mitte Januar 2014 hatte die Stadtverwaltung den Breitband-Experten der Thüringer Landesentwicklungsgesellschaft zu Beratungen nach Mühlhausen eingeladen. Als Problem wurde dabei deutlich, dass Fördermittel für den Netzausbau nicht verfügbar sind. Außerdem wird Mühlhausen nicht als ländlicher Raum eingestuft, weshalb der VDSL-Ausbau lediglich in den umliegenden Dörfern gefördert wird.
Ziel: Sanierung unterirdischer Leitungen für Breitband-Ausbau nutzen
Das Rathaus hat unter Beteiligung der Stadtwerke jüngst Gespräche mit der Thüringer Energie AG (TEAG) aufgenommen. Ziel ist es, künftige Arbeiten an unterirdischen Versorgungsleitungen nach Möglichkeit auch für den Ausbau des Breitband-Internets zu nutzen.
Der LTE-Ausbau läuft seit zwei Jahren. Bessere Übertragungsraten sind hierbei jedoch nur zu erwarten, wenn die Anbieterfirmen mehr Sendeantennen errichten.