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Mühlhausen wird „Entwicklungskorridor“ im Thüringer Landesentwicklungsprogramm

 Kultur und Tourismus

Im 2. Entwurf des Landesentwicklungsprogramms Thüringen 2025 (LEP 2025) wird Mühlhausen zu einem sogenannten „Entwicklungskorridor“ aufgewertet. Als Teil der Achse zwischen Erfurt, Bad Langensalza und Leinefelde-Worbis gehört die Kreisstadt damit zu den Schwerpunktregionen für die Thüringer Landesentwicklung.

In der ursprünglichen Fassung hatte die Stadt diese Einstufung noch nicht. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung durch das Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr und angeregt durch den Diskurs mit Verkehrsminister Christian Carius beim 1. Mühlhäuser Wirtschaftsforum ist eine entsprechende Änderung nun vorgesehen. Oberbürgermeister Dr. Johannes Bruns zeigte sich erfreut über die Nachricht aus Erfurt. „Es war wichtig, dass wir diese Nachbesserung eingefordert haben. Mühlhausen ist ein wichtiges Zentrum in Nordthüringen und muss bei den Entwicklungsplanungen des Freistaats (wieder) faire Chancen haben“, so Bruns.

Mühlhausen sei der wirtschaftliche Anker einer ganzen Region und bilde einen Funktionsraum für über 90.000 Menschen. Jeder zweite Job des Unstrut-Hainich-Kreises finde sich in Mühlhausen, sagte Bruns weiter. Die Aufwertung der Stadt sei darum auch ein wichtiger Impuls für den Nordwesten Thüringens. Auch touristisch wird der Region damit eine bessere Entwicklungsperspektive eingeräumt. Die Welterberegion Wartburg Hainich war bislang nur unzureichend im LEP 2025 berücksichtigt.