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Kommunen des Unstrut-Hainich-Kreises fordern von Zwangsverwalter Brodbeck finanzielle Entlastung

 Kultur und Tourismus

Die Kommunen des Unstrut-Hainich-Kreises haben bei ihrer jüngsten Mitgliederversammlung klare Forderungen an Zwangsverwalter Klaus Brodbeck beschlossen.

Erstens solle im Kreishaushalt massiv gespart werden, auch mit harten Einschnitten. Zweitens müsse die Kreisumlage, also die vom Kreis geforderten Finanzleistungen von Städten und Gemeinden, endlich wieder auf ein erträgliches Maß sinken: „Die Höhe der Umlage im Unstrut-Hainich-Kreis ist Thüringenweit ein trauriger Rekord und für die Kommunen nicht mehr tragbar“, so Mühlhausens Oberbürgermeister Johannes Bruns, der zugleich Vorsitzender des hiesigen Kreisverbandes des Thüringer Gemeinde- und Städtebundes ist.

An die Landesregierung gerichtet machte Bruns anlässlich der heutigen Pressekonferenz von Klaus Brodbeck deutlich: „Thüringen ist in der Pflicht, sich deutlich stärker zu engagieren. Ohne eine grundlegende Reform des kommunalen Finanzausgleichs und ohne mehr Bedarfszuweisungen durch das Land können die strukturellen Probleme des Kreises nicht gelöst werden.“

Der Kreisverband Unstrut-Hainich des Thüringer Gemeinde- und Städtebundes war am Mittwoch (14.5.) zur Mitgliederversammlung im Mühlhäuser Rathaus zusammengekommen.