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Sichtbare Fortschritte beim Infrastrukturprojekt B 247

 Kultur und Tourismus

Die Bauarbeiten an den Ortsumfahrungen der B 247 zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza haben begonnen. Das Infrastrukturprojekt soll die verkehrstechnische Anbindung der Kreisstadt und der Region weiter verbessern.

In einem gemeinsamen Gespräch informierten Dr. Klaus Sühl, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, sowie die Projektverantwortlichen der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH kürzlich über den aktuellen Stand der Ortsumfahrungen der B 247 zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza. Dazu hatte die Stadt Mühlhausen eingeladen. Unter den Teilnehmern waren die Bürgermeister der Anliegerorte sowie Mitglieder der Bürgerinitiativen, die sich ebenfalls für die Ortsumgehungen einsetzen.

Die Botschaft war klar: Die Planungen schreiten gut voran, alle Beteiligten wirken zielstrebig auf eine zügige Umsetzung hin. Die nötigen Schritte zur Bauvorbereitung und zur Auftragsvergabe des Projektes laufen parallel, um eine schnellstmögliche Abarbeitung zu erreichen. „Ich bin dankbar dafür, dass alle Akteure an einem Strang ziehen. Mir ist wichtig, dass wir uns weiterhin gemeinsam dafür engagieren, dieses enorm bedeutsame Projekt für unsere Region voranzubringen“, sagte Dr. Johannes Bruns, Oberbürgermeister der Stadt Mühlhausen.

Vieles läuft im Hintergrund. Dennoch ist deutlich sichtbar: Die vorbereitenden Bauarbeiten haben begonnen; der Bund als Auftraggeber hat bereits jetzt mehrere Millionen Euro in das Vorhaben investiert.
So sind die vertiefenden Baugrunduntersuchungen abgeschlossen, die Umverlegung von insgesamt rund 140 Leitungen vollständig beauftragt und zum Teil bereits in Bau sowie die archäologischen Untersuchungen weit fortgeschritten.

Ende September wurde die Ausschreibung des Projekts, das mittels Öffentlich-Privater-Partnerschaft (ÖPP) realisiert werden wird, europaweit veröffentlicht. Nach Vertragsschluss Mitte 2021 soll dann im 3. Quartal 2021 der erste Spatenstich gesetzt werden. Dreieinhalb Jahre Bauzeit sind veranschlagt, so dass der Bau Ende 2024 abgeschlossen sein soll.

„Die Situation ist für die Anwohner der Anliegergemeinden belastend und ihre Ungeduld mehr als verständlich. Wir können jedoch versichern, dass die Zusammenarbeit der Partner hervorragend und engagiert ist“, erklärte Dr. Klaus Sühl. Um transparent über das weitere Fortgehen zu informieren, sagte er zu, Mitte 2020 für eine weitere Gesprächsrunde zur Verfügung zu stehen.