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Mühlhausen auf dem Weg zur smarten Stadt

 Stadt und Bürger

Die Stadt Mühlhausen ist eine von 28 ausgewählten Projekten der dritten Staffel der „Modellprojekte Smart Cities“. Das gab das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat heute bekannt. 94 Städte, Kreise und Gemeinden sowie inter-kommunale Kooperationen aus ganz Deutschland hatten sich beworben. „Das ist ein großartiger Erfolg, der unsere Stadt erheblich nach vorn bringen wird“, sagt Oberbürgermeister Dr. Johannes Bruns.Die Stadt Mühlhausen ist eine von 28 ausgewählten Projekten der dritten Staffel der „Modellprojekte Smart Cities“. Das gab das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat heute bekannt. 94 Städte, Kreise und Gemeinden sowie inter-kommunale Kooperationen aus ganz Deutschland hatten sich beworben. „Das ist ein großartiger Erfolg, der unsere Stadt erheblich nach vorn bringen wird“, sagt Oberbürgermeister Dr. Johannes Bruns.

Die Bewerbung Mühlhausens stand unter dem Projekttitel „Gemeinschaft stärken – Freiheit gewinnen“. „Denn wir sind überzeugt, dass wir durch Zusammenhalt, die Bündelung von Ideen, Kreativität, Kompetenz und Wissen gestärkt und zukunftsorientiert aus der aktuellen Krise infolge der Corona-Pandemie gehen werden. Dabei hilft uns die Digitalisierung“, so Bruns.

Im ersten Schritt soll eine Smart-City-Strategie für die Stadt Mühlhausen erarbeitet werden. Der Dialog mit der Stadtgesellschaft soll dabei eine zentrale Rolle spielen. Ausgerichtet an den unterschiedlichen Bedarfen der Stadtgesellschaft wurden zunächst drei Modellquartiere identifiziert:

  • Mittelalterliche Innenstadt: Digitales Welterbe, Lebendige Innenstadt, umweltfreundliche Mobilität und Logistik, Energieeffizienz und Sanierung
  • Plattenbausiedlung Ballongasse: soziale Inklusion durch Bildung und Vernetzung, Energetische Sanierung und Kreislaufwirtschaft, öffentliches Aufenthaltsqualität
  • Ländlicher Ortsteil Bollstedt: Teilhabe/Daseinsvorsorge, bedarfsgerechte Mobilität, digitales Dorf

Ziel ist es, qualitativ neue Lösungsansätze für eine intelligente, zukunftsorientierte Stadt zu entwickeln. Diese soll sich ganzheitlich auf die Bereiche Wasser, Energie, Mobilität, Kreislaufwirtschaft, Tourismus, Geschichte, Lebensqualität, Gesundheit und Landwirtschaft konzentrieren.

Mit den Modellprojekten Smart Cities unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. Die Modellprojekte Smart Cities entwickeln und erproben sektorenübergreifende digitale Strategien für das Stadtleben der Zukunft.

Die Förderentscheidung beruhte auf einem mehrstufigen Prüfprozess. Alle Bewerbungen wurden von je zwei externen Fachgutachtern anhand der veröffentlichten zwölf Kriterien und des Leitthemas bewertet. Auf dieser Basis entschied eine elfköpfige Jury. Dieser Jury gehörten Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, der Politik und der kommunalen Spitzenverbände an.

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