Ab dem 13. Juni 2025 macht die Stadt Mühlhausen ein oft unsichtbares, aber hochaktuelles Thema sichtbar: Im Service-Center am Oberen Steinweg (Pavillon, Steinweg 94) wird die Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ gezeigt. Konzipiert vom Bündnis gegen Sexismus rückt sie Vorurteile, diskriminierende Strukturen und stereotype Rollenbilder in den Fokus – allgegenwärtige Erscheinungen, die viele Menschen betreffen, oft ohne klar benannt zu werden.
Ziel der Ausstellung ist es, für Sexismus in seinen verschiedenen Formen zu sensibilisieren, aufzuklären und zu zeigen, wie jede und jeder aktiv zu mehr Gleichstellung beitragen kann.
„Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, Sexismus zu erkennen, offen anzusprechen und dagegen anzugehen. Nur so können wir eine Gesellschaft gestalten, die frei von Ausgrenzung und Abwertung ist“, erklärt Doreen Hillmann, seit dem 1. April 2025 Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte der Stadt Mühlhausen. Mit der Ausstellung setzt sie einen ersten sichtbaren Impuls für ihre Arbeit:
„Mein Anliegen ist es, Gleichstellung und Chancengleichheit nicht nur auf dem Papier zu thematisieren, sondern im Alltag erlebbar zu machen.“
Die Ausstellung bietet einen niedrigschwelligen Zugang zum Thema. In zwölf anschaulich gestalteten Stationen erfahren Besucherinnen und Besucher anhand von Fakten, Texten, Beispielen und konkreten Handlungstipps, wie Sexismus im Alltag wirkt – ob durch Sprache, Bilder oder Verhalten.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf Inklusion: Alle Inhalte sind auch über QR-Codes als Hörfassungen abrufbar.
Ausstellungszeitraum und Öffnungszeiten:
13. Juni bis 16. Juli 2025
Service-Center am Oberen Steinweg (Pavillon, Steinweg 94)
Montag bis Donnerstag: 8:30 – 15:30 Uhr
Freitag: 8:30 – 13:00 Uhr
Eintritt frei
Mit dieser Ausstellung setzt die Stadt Mühlhausen ein klares Zeichen für mehr Respekt, Gleichberechtigung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Hintergrund:
Das Bündnis gegen Sexismus wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und gemeinsam mit der EAF Berlin (Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft) umgesetzt. Die Ausstellung wurde von diesen Partnern entwickelt und inhaltlich gestaltet.