Mühlhausens Bürgermeisterin Beate Sill hatte zuvor gemeinsam mit dem leitenden Architekten und Fachbereichsleiter Hochbau Matthias P. Gliemann eine etwa 40 mal 7 Zentimeter große Zeitkapsel in eine der beiden Zinkfiguren aus dem 19. Jahrhundert eingesetzt. Die Kapsel enthält einen Sanierungsbericht des Lindenbühl-Museums mit einer Übersicht der 2009 bis 2013 geleisteten Arbeiten und der beteiligten Firmen. Auch ein aktuelles Programmheft des Museums, die Tageszeitung vom 2. August sowie ein Satz Euro-Münzen werden beigelegt. Ähnlich der Tradition von Kapseln auf der Spitze von Kirchtürmen soll künftigen Generationen damit eine kleine Nachricht hinterlassen werden.
Die 2009 begonnenen Sanierungsarbeiten des Museums am Lindenbühl stehen damit kurz vor ihrem Abschluss. Der Neorenaissancebau am Lindenbühl wurde in der Zeit von 1868 bis 1871 als Gymnasium errichtet und galt lange Zeit als Vorzeigeobjekt in Nordthüringen.