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Unwetter: Mühlhäuser Feuerwehr bis 3 Uhr im Einsatz

 Kultur und Tourismus

Einsatzkräfte der Feuerwehren Mühlhausen, Görmar und Felchta kämpften in der letzten Nacht bis 3 Uhr gegen Sturm- und Unwetterschäden. Insgesamt 42 Kameraden und sieben Fahrzeuge beseitigten umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste oder legten vollgelaufene Keller und Straßen wieder trocken.

Entwurzelte Bäume zerstörten am Goetheweg eine Straßenleuchte und in der Kräuterstraße ein parkendes Fahrzeug. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Auf dem Dach der Allerheiligenkirche hatte der Sturm Ziegeln abgedeckt. Vor allem durch die großen Regenmassen überschwemmten Unterführungen der Friedrich-Engels-Straße und der Oberbürgermeister-Neumann-Straße nahmen die Helfer stark in Anspruch.

„Mein herzlicher Dank gilt allen beteiligten Einsatzkräften, die bis spät in die Nacht alles getan haben, um die Erstschäden zu beseitigen“, sagte Oberbürgermeister Johannes Bruns. Derzeit übernimmt der Bauhof die weiteren Aufräumarbeiten. 38 Mitarbeiter der Stadtverwaltung sind mit 16 Fahrzeugen, darunter auch Bagger und LKW, pausenlos beschäftigt, um alle Schäden zu beheben.

„Nach unseren Recherchen wurde leider auch das Zelt der Kirmesgemeinde Arbeiterwohlfahrt durch die Unwetter zerstört. Ich habe mich bereits mit der Kirmesbürgermeisterin Anja Willmer in Verbindung gesetzt, um ihr alle Unterstützung der Stadt zuzusichern, damit auf alle Fälle gefeiert werden kann“, versprach Bruns.

Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich noch heute und morgen andauern. Hauptaugenmerk liegt derzeit bei der Reinigung der Straßeneinläufe. Der Abtransport von losem Geäst und Blattwerk, das bisher beiseitegelegt wurde, ist für morgen vorgesehen. Danach kann die Straßenreinigung das Stadtbild wieder in den gewohnten Zustand versetzen.