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Geschwister-Scholl-Heim zeigt Ausstellung zur Gründung Europas bis 30. April

 Kultur und Tourismus

Dem französischen Unternehmer und Wegbereiter Europas Jean Monnet widmet das Mühlhäuser Geschwister-Scholl-Heim/Mehrgenerationenhaus vom 15. bis 30. April eine Sonderausstellung. Zur Ausstellungseröffnung am Dienstag (15.4.) begrüßte Bürgermeisterin Beate Sill unter anderem den Leiter des französischen Kulturbüros in Thüringen Bertrand Leveaux.

Die Wanderausstellung gibt im Jahr der Europawahl Einblicke in das umfangreiche Wirken bedeutender Gründungsväter Europas. Dabei beleuchtet sie vor allem, welche Visionen Monnet von einer vereinten Union hatte und wie diese verwirklicht wurden. Auch die Schüler zweier Mühlhäuser Gymnasien werden sich die Ausstellung zur Eröffnung ansehen. Sie soll vor allem jungen Erstwählern die Aufgaben des Europäischen Parlamentes näher bringen.

Jean Monnet lebte von 1888 bis 1979. Für seine Verdienste um die Einigung Europas und die Effektivität der Zusammenarbeit der atlantischen Nationen erhielt er im Lauf seines Lebens zahlreiche Auszeichnungen darunter den Karlspreis der Stadt Aachen, das Bundesverdienstkreuz und die Freiheitsmedaille des Präsidenten der USA. 1976 wurde er zum ersten Ehrenbürger Europas ernannt.