Für das neue Fahrzeug der Feuerwehr Mühlhausen vom Typ DLA (K) 23/12 steuern das Land 225.000 Euro bei und der Unstrut-Hainich-Kreis 162.500 Euro. Den größten Anteil schultert die Stadt Mühlhausen mit 262.500 Euro. Insgesamt ist eine Investition von 650.000 Euro vorgesehen. Bürgermeisterin Sill dankte Innenminister Geibert und auch der Landtagsabgeordneten Elke Holzapfel für die Unterstützung während des Fördermittelverfahrens.
In Anbetracht der Haushaltslage habe die Stadt viele Jahre um die Neuanschaffung gerungen und trotz der Förderung durch Land und Kreis sei das Vorhaben nach wie vor ein finanzieller Kraftakt für Mühlhausen, so die Bürgermeisterin. Sill machte deutlich, dass sie sich vom Land neben der Unterstützung bei der Technik auch Hilfe bei den hohen Personalkosten der Feuerwehr erhoffe.
Innenminister Geibert lobte die Leistungen der Feuerwehr Mühlhausen – es sei die am meisten geforderte Wehr im Unstrut-Hainich-Kreis. Darum sei die Investition auch der richtige Schritt. Immerhin gehöre die Drehleiter zur wichtigsten Ausrüstung einer Feuerwehr. Geibert hob hervor, dass die Landesförderung der Feuerwehr im Unstrut-Hainich-Kreis immerhin leicht über dem Thüringer Durchschnitt liege.
Die Neuanschaffung soll die vorhandene Drehleiter ersetzen, die nach 21 Dienstjahren bereits stark abgenutzt ist und erhebliche Wartungs- und Instandhaltungskosten verursacht. Zudem können mit der neuen Technik bis zu fünf Personen gleichzeitig über die Leiter gerettet werden. Das Fahrzeug wird zusätzlich mit einem Gelenkarm ausgestattet sein, der den Einsatzkräften Brandbekämpfung und Lebensrettung auch in engen Straßenzügen ermöglicht. Die Indienststellung soll voraussichtlich im ersten Halbjahr 2015 erfolgen.