Mit dem Fahrplanwechsel ab dem 14. Dezember 2014 wird zwischen Erfurt und Mühlhausen eine neue Spätzug-Verbindung eingeführt. Die tägliche Abfahrt am Erfurter Hauptbahnhof ist für 22:43 Uhr geplant, die Ankunft in Mühlhausen um 23:45 Uhr. Diese neue Verbindung ist Ergebnis von Gesprächen zwischen der Stadtverwaltung und Vertretern der Nahverkehrsgesellschaft Thüringen, die im Auftrag des Verkehrsministeriums den Nahverkehr auf der Schiene bestellt. Die Staatssekretärin für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Inge Klaan, und der Oberbürgermeister von Mühlhausen, Dr. Johannes Bruns, begrüßten die neue Spätzug-Verbindung: „Ziel der Gespräche zwischen Stadt und Land war, Mühlhausen per Zug besser an die Landeshauptstadt anzubinden.“
Verkehrsstaatssekretärin Klaan erklärte weiter: „Wir wollen im künftigen ICE-Knoten in Erfurt den Fernverkehr eng mit dem Schienennahverkehr verknüpfen. So tragen wir die Reisezeitvorteile der neuen ICE-Strecke in alle Landesteile weiter. Hierzu dient den Bahnreisenden auch die neue Spätverbindung zwischen der Landeshauptstadt und Mühlhausen. Sie bietet gleichzeitig Besuchern des Theaters oder anderer Kulturveranstaltungen, sowie Kneipenbummlern neue Beförderungsmöglichkeiten.“
Oberbürgermeister Dr. Bruns lobte das positive Ergebnis der Gespräche: "Ab Ende 2015 ist Erfurt ein ICE-Knotenpunkt. Neben den positiven Aspekten für Pendler, Geschäftsreisende oder Unternehmungslustige hat die neue Spätzug-Verbindung für Mühlhausen darum auch überregionale Bedeutung." Dr. Bruns hofft, dass die Bürger dieses Angebot rege nutzen, sodass die Verbindung eine feste Größe im Fahrplan wird. Zudem will sich der Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass ein erweiterter Busfahrplan Anschlüsse in Stadt und Umland ermöglicht.