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"Mühlhäuser Beiträge" enthüllen Notenfragmente aus dem 17. Jahrhundert

 Kultur und Tourismus

Das Mühlhäuser Stadtarchiv präsentiert am Donnerstag (27.11.) ab 16.30 Uhr im historischen Rathaus gemeinsam mit dem Geschichts- und Denkmalpflegeverein und den Mühlhäuser Museen die aktuelle Ausgabe der Mühlhäuser Beiträge (Heft 37).

Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Unter anderem wird Stadtorganist Denny Ph. Wilke einzelne Fragmente wiederentdeckter Notenhandschriften aus dem 17. Jahrhundert vertonen. Es handelt sich dabei um bisher unbekannte Notenblätter und Partituren aus dem Hochbarock, die mit anderen Textfragmenten bei den Sanierungsarbeiten der Jakobikirche bis 2004 im Blasebalg der Orgel gefunden wurden.

Daneben stellt Dr. Thomas Mutschler von der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena das kürzlich abgeschlossene Projekt "Mühlhäuser Geschichtsblätter online" vor. In den vergangenen Monaten haben seine Mitarbeiter alle Ausgaben der seinerzeit vom Altertumsverein für Mühlhausen in Thüringen und Umgegend herausgegebenen Zeitschrift digitalisiert und im Internet unter www.thulb.uni-jena.de zugänglich gemacht. Die einzelnen Zeitschriftenbeiträge stehen nun frei zugänglich für die Internet-Recherche zur Verfügung.

Die "Mühlhäuser Geschichtsblätter" erschienen von 1900 bis 1940 und waren damit das erste stadtgeschichtliche Periodikum der ehemaligen Reichsstadt. Die "Mühlhäuser Beiträge" knüpften 1978 an diese Tradition an und erscheinen seither einmal pro Jahr. In Kooperation zwischen dem Geschichts- und Denkmalpflegeverein, den Mühlhäuser Museen und dem Stadtarchiv werden darin Kalenderblätter, Aufsätze und Berichte zur Stadt- und Regionalgeschichte zusammen mit Dokumentationen zu Naturkunde und Baudenkmalpflege herausgegeben. Seit dem Jahr 2000 bereichert Mühlhausens Stadtchronist Frank Schulz die Beiträge mit einem Rückblick auf jeweils zwölf Monate Stadtgeschehen.

 

Termin: Donnerstag (27.11.) ab 16.30 Uhr
Ort: Rathaushalle, 99974 Mühlhausen