Einhellig wurde die von der neuen Landesregierung vorgenommene Priorisierung des Vorhabens B 247 begrüßt. Dieser Schritt sei eine wesentliche Voraussetzung, um das Projekt im Bundesverkehrswegeplan zu verankern und finanzieren. Dazu will die Region das im letzten Jahr geschaffene Unterstützernetzwerk im Bundestag weiter gezielt nutzen.
Insgesamt verständigte sich die Runde darauf, auch künftig mit Nachdruck für den Ausbau und die Ortsumgehungen zu wirken. Die Region werde in der Landes- und Bundeshauptstadt mit einer Stimme sprechen. Vor allem den Bürgerinitiativen komme dabei eine wichtige Rolle zu.
Als nächstes konkretes Vorhaben wurde ein bald möglicher Gesprächstermin mit der neuen Infrastrukturministerin Thüringens vereinbart. Man wolle sich bei Birgit Keller aus erster Hand informieren, wie das Land die Aufnahme der B 247 in den Bundesverkehrswegeplan weiter unterstützen kann. Auch bestehe großes Interesse an der Frage, ob sich die B 247 im Rahmen einer Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (ÖPP) realisieren lasse. Eine entsprechende Prüfung müssten nun Land und Bund vornehmen, weshalb die Idee einer ÖPP-Finanzierung zunächst keine falschen Hoffnungen wecken sollte.