Diese Woche ist es ein
Selbstbildnis von Franz Markau (1881–1968),
(Öl auf Leinwand, 1950, Ankauf aus Privatbesitz 1988)
Das hier präsentierte Selbstportrait des Malers und Wanddekorateurs Franz Markau entstand in seinen frühen Weimarer Jahren. Es zeigt den damals etwa 70jährigen Maler in überaus realistischer Weise, was Markaus Ansicht entsprach, die eigene Lebenswirklichkeit möglichst getreu abzubilden. Die gedämpften Farbwerte des Bildes sind von ihm daher bewusst dezent eingesetzt worden, um den naturnahen Eindruck nicht zu verfälschen. Da dieser sich besonders in der Schilderung des eigenen Antlitzes offenbart, hat Markau deutlich Wert auf die detailgenaue Wiedergabe seines Gesichtes gelegt. Als einziges Attribut hält der Maler einen Pinsel in seiner rechten Hand, dessen flammender Bausch seinen Hang zur Farbenlehre symbolisiert.
Altersbedingte Abnutzungserscheinungen und die Bildung von Krakalees (Miniaturrissen) erfordern eine baldige Restaurierung des Gemäldes. Darüber hinaus ist die Anfertigung eines neuen Rahmens erforderlich. (Kosten ca. 3.000,- €)
Wenn Sie Interesse haben, Pate dieses Exponates zu werden (gerne auch mit einem Teilbetrag), freuen wir uns über einen Anruf bei
Steffi Maass, 03601-856615, maassmhl-museende
oder
Anke Weisbrich, 03601-856622, weisbrichmhl-museende