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Satireherbst-Auftakt mit der Leipziger Pfeffermühle am 25. September

 Kultur und Tourismus

Den Auftakt zum diesjährigen „Mühlhäuser Satireherbst“ macht am 25. September 2015 die Leipziger Pfeffermühle. In der Kulturstätte Schwanenteich gastieren ab 20 Uhr "Die Schwestern" und bieten einen Kabarettabend mit viel Musik.

Die Schwestern, das sind vier umwerfende Powerfrauen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Sie knöpfen sich all das vor, was in diesem Land nicht ganz auf dem Damm ist. Von den hyperaktiven Talkshowgästen mit chronischem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom bis zu den vielen kranken Kassen. Doch obwohl der Behandlungsbedarf riesig ist, sind die Arbeitsplätze der Schwestern bedroht: die Bezahlung ist miserabel, Geld fehlt überall. So kämpfen sie an zwei Fronten gleichzeitig: für das Leben ihrer Patienten wie auch für ihr eigenes Überleben.  Es macht Spaß, ihnen bei der Arbeit zuzuschauen. Sie haben Power, sie haben Groove. Und nicht zuletzt können sie traumhaft singen.

Der Kabarettabend mit der Leipziger Pfeffermühle bildet den Auftakt zu sechs weiteren Veranstaltungen des Mühlhäuser Satireherbstes, die bis Ende November in der Stadtbibliothek, am Schwanenteich und in der Kilianikirche zu sehen sein werden. 

 

Das weitere Programm im Überblick:

 

Freitag (2.10.) 19.30 Uhr - Stadtbibliothek

Dr. Peter Ufer - Deutschland, einig Lachland-der erste lachhafte Reiseführer

Mentalität und Charakter der Deutschen spiegeln ihren unterschiedlichen Humor wider und jeder scherzt sich auf seine Weise durchs Leben. Und: Es gibt nicht Ost- oder Westhumor, aber es gibt Witze aus Schwaben, aus dem Rheinland, aus Bayern, Preußen, Thüringen und Sachsen - ein einig Lachland mit ganz unterschiedlicher Tradition und Spaß.

Sonntag (18.10.) 19.30 Uhr - Schwanenteich

Katrin Weber-Nicht zu fassen

Nicht zu fassen, da ist das neue Soloprogramm und dazu das Debüt-Album "Ich würd Dich gerne wieder siezen"! Hier bekommt das Publikum wieder all ihre Facetten und ihre wunderbare Wandlungsfähigkeit geboten, komödiantisch, musikalisch und zuweilen auch akrobatisch. Und immer erkennbar: Katrin Weber. Feiner Humor wechselt mit derbem Klamauk, divenhafte Verletzlichkeit mit fast burschikosen Momenten. Katrin Weber rührt und verführt, seufzt, säuselt und säuft, pariert gelassen (die Männerwelten) und parodiert ausgelassen, zuweilen auch sich selbst und bleibt so auf ihre Art einfach nicht zu fassen.

 

Donnerstag (22.10.) 20 Uhr - Schwanenteich

Ole Lehmann - Geiz ist ungeil - So muss Leben!

Ole Lehmann ist der Meister der Gelassenheit unter den Comedians. Doch manchmal wird auch diese Gelassenheit gestört. Meist, wenn Ole sich umschaut und sich fragt: In was für einer Welt leben wir eigentlich? Wir schreien, wenn der Postmann zweimal klingelt und Schuhe bringt, wir dürfen Schnitzel nicht mehr Schnitzel nennen und wir sollen geizig sein, wenn wir ein elektronisches Gerät kaufen! „In Wirklichkeit macht das doch keiner“, denkt sich Ole Lehmann und geht diesem modernen, unentspannten Konsumfehlverhalten auf den Grund.

 

Samstag (24.10.) 20 Uhr - Kilianikirche

„Allein in der Sauna“ - Komödie von Frank Pinkus

Er ist glücklich verheiratet, Familienvater zweier Kinder und als Anwalt auch erfolgreich. Sogar die Geliebte hat ihren festen Platz in seinem Leben gefunden. Zum Ausspannen von seinem stressigen Alltag gönnt er sich regelmäßige Saunabesuche. Doch heute ist kein Mensch in der Sauna. Ach ja, es ist der neu eingeführte Männer-Sauna-Tag. Und da die Frauen zu Hause bleiben müssen und es damit für die Männer nichts zu „glotzen“ gibt, bleibt „Kalle“ ganz allein bei seinem Saunagang. Auch gut, endlich einmal Zeit zum Nachdenken. Wenn da nur nicht diese existenziellen Fragen wären, die seine Gedanken vernebeln ... Und so entsteht eine Geschichte, in welcher auf einmal sein klar gezeichnetes Männerbild ins Wanken gerät.

 

Samstag (21.11.) 20 Uhr - Kilianikirche

3K-Theaternacht mit Gastspiel der Theatergruppe Spielbrett Dresden e.V. - "Romeo & Julia"

Für die diesjährige Theaternacht hat sich 3K Gäste aus Dresden eingeladen: die Theatergruppe Spielbrett. Seit Jahren hat sich diese Theatergruppe der Shakespeare Tradition verschrieben. „Romeo und Julia“ ist dabei ihre 10. Produktion. 3K freut sich sehr auf dieses Gastspiel. Es waren zwei Königskinder. Sie konnten zueinander nicht finden, das Wasser war viel zu tief – die Mauer zu hoch – die Haut zu verschieden – die Eltern zu arm – der Glaube der falsche – die Entfernung zu groß… „Romeo & Julia“ ist eine alte Geschichte, und wem sie passiert, dem bricht das Herz entzwei. Die Theatergruppe Spielbrett präsentiert ihre zehnte Shakespeare-Inszenierung: leicht gekürzt, in der bewährten Länge von 100 Minuten, mit handgemachter Musik und clownesken Kommentaren.

 

Donnerstag (26.11.) 19.30 Uhr - Stadtbibliothek

Anny Hartmann - Schwamm drüber?

Das (ALLER)Letzte zum Schluss! - Der besondere Jahresrückblick 2015 “Je suis Charlie” – so fing das Jahr an. Und genauso ereignisreich ging es weiter. Die Griechen wählten die Linkspartei und stellten einen Finanzminister auf, der Wirtschaft studiert hat. Die Empörung war groß! Und dann trägt der nicht mal eine Krawatte – da platzte den Deutschen der Hemdkragen, der sonst ja nur durch den Krawattenknoten gehalten wird. Es war ein spannendes Jahr, die Themenpalette ist schier unerschöpflich - lassen Sie sich überraschen, wen und was Anny Hartmann in ihrem Jahresrückblick entlarvt. Witzig, charmant und intelligent bereitet sie die Ereignisse des vergangenen Jahres auf.